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Interview mit der Band "Fury In The Slaughterhouse"
 
DJ Mike Checkoff in talk!
"Fury In The Slaughterhouse": Interview mit "Christof Stein-Schneider"
 
 

beim Open Air Pförring (Sa, 17.07.2004)

Top-Hits:

>>Radio Orchid<<
>>Dead and gone<<
>>Time to wonder<< ...

Neues Album seit April 2004 im Handel


im Auftrag von "Lustige Kumpels Pförring e.V. (www.open-air-pfoerring.de)

© Michael Schiller, November 2004

Christof (oben, erster von links)

 

Geboren am 1. Mai 1962 in Lübeck. Er ist ein deutscher Gitarrist und war bis zu deren Auflösung im Jahre 2008 Mitglied der Rockband Fury in the Slaughterhouse.

Gitarre, Gesang
· Kontakt zu Christof: christof(at)fury.de

Christof wurde geboren am Tag der Arbeit 1962 in Lübeck, er ist das Erste und fleissigste von vier Kindern einer Pastorenfamilie. Er wollte nie Astronaut oder Lokomotivführer werden, als seine Tante Hildegard ihm Klavierunterricht bezahlen wollte sagte Kleinchristof:" nee ich will gitarre lernen". Gesagt getan, Schule wurde lustlos erledigt, Ausbildung gab es keine, aber Bier floss viel und der Rest ist bekannt.

Neben fury spielt Christof viel und gern unter anderem mit den "Alice Cooper Ghools", "Bau Steine Erden" mit John Watts von "Fisher Z", mit den Kollegen von "Rausch" mit Stoppok bei "Jumping Jeezus" und im Moment mit seinem Soloprojekt, den "Wohnraumhelden", das er zusammen mit Fabian Schulz unter der Regie von Jens Krause einspielt.
Christof Stein-Schneider ist das älteste von vier Kindern einer Pastorenfamilie. Als er als Kind Klavierunterricht bekommen sollte, wollte er lieber Gitarre lernen. Nach dem Schulabschluss hat er keine Ausbildung abgeschlossen.
1987 gründete Stein-Schneider zusammen mit Thorsten und Kai Wingenfelder sowie Rainer Schumann und Hannes Schäfer in Hannover die Rockband Fury in the Slaughterhouse, in der er neben Thorsten Wingenfelder als zweiter Gitarrist spielt.
Neben Fury in the Slaughterhouse spielt Stein-Schneider unter anderem mit den Alice Cooper Ghouls, Bau Steine Erden mit John Watts, mit den Kollegen von Rausch, mit Stoppok bei Jumping Jeezus und im Moment mit seinem Soloprojekt, den Wohnraumhelden, das er zusammen mit Fabian Schulz unter der Regie von Jens Krause einspielt.

Neues Projekt von Christof:

www.wohnraumhelden.de

Interview zum Lesen:
Michael: So, bei mir sitzt jetzt der Christof. Christof ist von...?
Christof: Ja, von Fury bin ich.
Michael: Fury in the Slaughterhouse! Wenn man das übersetzt und einigermaßen englisch kann, eigentlich ein total brutaler Name, oder?
(Fury in the Slaughterhouse = Fury im Schlachthaus)

Christof:

Der Name ist total bescheuert! Das fanden wir schon immer aber wie konnten es halt nicht ändern.
Michael: Wie ist der zu Stande gekommen?
Christof:

Der ist aus zu viel Bier entstanden. Wir hatten Plakate und plötzlich waren wir bekannt und konnten den Namen dann nicht mehr ändern. Deshalb haben wir jetzt den Namen.

Michael:  Ehrlich jetzt?
Christof: Ja, ehrlich! : )))))))! Ja, schlimm, ne? Ich weiß auch nich, da sieht man mal die Gefahren des Alkohols.
Michael: Ihr seid ja auch richtige Rock´n`Roller oder?
Christof: Nee, wir sind Lindner!
Michael:

Was ist das?

Christof: Linden ist ein Stadtteil von Hannover!
Michael:

Ihr kommt ja aus Hannover?

Christof:

Ja!

Michael: Ihr habt ja das beste Deutsch in ganz Deutschland?
Christof: Ja. Find´ste nich, dass ich ein ganz hervorragendes Hochdeutsch von mir gebe?
Michael: Wunderbar! Du könntest sofort im Radio anfangen.
Christof: Ja danke! OK!
Michael: 1987 habt ihr euch gegründet?
Christof:

Ja, mag sein. Das ist verdammt lange her, auf jeden Fall!

Michael: Wieso? Keine gute Zeit?
Christof: Doch, ´ne wunderbare Zeit. Jeden Tag wenn ich aufstehe, danke ich als erstes der Göttin der Musik dafür, dass ich tun darf, was ich tue.
Michael: Innerhalb eines Jahres seid ihr dann richtig erfolgreich gewesen? Warum? Wars einfach Glück oder was wars?
Christof: Nee, wir sind ja auch nicht in einem Jahr erfolgreich gewesen! Keine Ahnung, das ging ja so Stück für Stück! Das war bei uns nicht zack, bum. Castingshows gabs zu unserer Zeit noch gar nicht. Die sind ja erst später erfunden worden.
Michael: Dieter Bohlen kam auch erst später?
Christof:Ich glaube ja! : ))))))))

Michael: Wie steht ihr zu Drogen?
Christof:

Ich denke, man muss in seinem Leben immer zusehen , dass man das, was man tut, unter Kontrolle hält und das gilt für Alles. Ob für Drogen oder für das was man arbeitet oder lebt.

Michael: Man muss es vor sich und vor anderen verantworten können?
Christof: Nee, man muss es im Griff haben. Man muss Verantwortung übernehmen für das was man tut.
Michael: Viele, die euch nicht so genau kennen, die würden gar nicht vermuten, dass ihr aus Deutschland kommt. Die würden euch eher aus England oder so vermuten? Woher kommt das?
Christof:

Ich weiß nich. Wir haben zu einer Zeit begonnen, da hat man einfach in englisch gesungen. Keine Ahnung. Frag mich!

Michael: Baut man sich so einen Ruf nicht auf? Kommt der einfach so?
Christof: Ja. Wie so´n Baum wächst. Wie der da vorne, da drüben. Ist doch wunderbar hier. Ich komme mir vor wie im Urlaub hier.
Michael: Echt?
Christof:

Ja. Ich sitze hier, hör mir Musik an, wunderbares Wetter, da ist ein Teich vor meiner Nase, wunderbare Gegend und das ist bezahlter Urlaub! Bei mir in Kahlenberg siehts anders aus?

Michael: Wie siehts da aus?
Christof: Na steppt es. Ich bin Städter. Bei mir gegenüber ist das Gesundheits- oder Familienministerium oder so´n Ding. Ein Riesenteil so. Da sind tagsüber immer alle Parkplätze belegt.
Michael:  Das ist Scheiße!
Christof: Das ist zum Kotzen!
Michael:  Welche Songs von euch waren am erfolgreichsten. Mit welchen Songs scheffelt ihr noch die meiste Kohle?
Christof: Wir haben ja noch nie Hits gehabt. Wir waren noch nie unter den TOP 50 Single Charts. Noch nie in unseren 17 Jahren. Mit "Radio Orchid" waren wir mal auf Platz 55 in den Single-Charts. Das ist die höchste Platzierung, die wir je erreicht haben.
Michael:  Durch die GEMA werdet ihr doch sicher riesige Einnahmen haben, oder?
Christof: Also sagen wir mal so. Ich kann meine Miete hervorragend bezahlen! Da bin ich ganz glücklich drüber!
Michael: Wollt ihr denn über eure Musik eine Message rüberbringen?
Christof: Ja.
Michael:  Ihr habt heute über Aids und die Pharmazie, die die Aidsmedikamente vertreibt, gesprochen.
Christof: Wir haben noch nie versucht unser Maul zu halten und wir haben schon immer gesagt was wir denken zu bestimmten Themen. Manche Lieder sind auch zu bestimmten Themen entstanden und das werden wir auch weiter tun.
Michael: Was ist dir lieber: Schmuselieder oder rockmäßig?
Christof: Nee, ich rocke lieber. Auf jeden Fall. Breitbeinig Gitarre spielen.Wunderbar!
Michael:  Wie war die Verpflegung heute hier?
Christof: Ja, auch ganz hervorragend. Ich habe Fisch und Kartoffelsalat gegessen. Auch ganz hervorragend! Ganz gut! Das Helle ist auch ganz gut. Die Firma darf ich nicht sagen. Alles wunderbar!
Michael: Gibt es von euch auch mal neues Stuff in Sachen Musik?
Christof: Na ja, das bekommt man ja bei uns nicht mehr so mit. Wir haben eine neue Platte gemacht, die ist im April rausgekommen. Aber das kriegt man halt nicht mehr so mit.
Michael: Warum?
Christof: Weiß nich.
Michael:  Komisch?
Christof: Ja, so is´es!
Michael: Bitter. Aber jetzt bist du bei mir und vielleicht wissen es jetzt ein paar Leute mehr. Herzlichen Dank fürs Interview.
Christof: Ja bitte schön. Gern geschehn. Prost!
 

Links:

www.fury.de

www.wohnraumhelden.de

 
Bericht: (c) Michael Schiller a.k.a. DJ Mike Checkoff 2004
 
 
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